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Vier Kinder bei Schulbusunfall leicht verletzt

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veröffentlicht am: 23. Oktober, 2023
Beschreibung:

Vier Kinder sind bei einem Schulbusunfall am Donnerstag gegen 7.10 Uhr in Großaitingen leicht verletzt worden. Der 60-jährige Fahrer hatte offenbar einen Schwächeanfall. Der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Bobingen, Markus Graf, sprach von einem medizinischen Problem. Der Busfahrer wurde noch vor Ort erfolgreich reanimiert und ins Universitätsklinikum nach Augsburg gebracht. Der Bus kam zunächst links von der Augsburger Straße ab, stieß gegen eine Wand, dann gegen einen Strommast und prallte letztlich gegen eine Werkstatt. Im Bus saßen insgesamt 39 Schulkinder, vier von ihnen wurden leicht verletzt, mussten

aber nicht ins Krankenhaus. Die

Eltern holten sie ab. Ein Hubschrauber,

mehrere Rettungswagen

und das Kriseninterventionsteam waren am Unfallort. Im Einsatz waren

außerdem die Feuerwehren aus

Großaitingen, Wehringen und Bobingen.

Wie hoch der Schaden ist,

stand gestern noch nicht fest.

Etwa 15 bis 20 der 39 Schulkinder

im Bus waren auf dem Weg zur Leonhard-

Wagner-Realschule in

Schwabmünchen. Schulleiter Markus

Rechner sagt, dass die Aufregung

am Morgen groß gewesen sei,

sich jedoch auch schnell wieder gelegt

habe. Einige Schüler wurden am

Unfallort von ihren Eltern abgeholt

und nach Hause gebracht, der Großteil

kam mit Ersatzbussen in die

Schule. Dort nahm das Team um

den Schulpsychologen Konrad Haas

die Schüler in Empfang und betreute

sie. Haas erklärt, dass den Kindern

Hilfsmöglichkeiten und Ansprechpartner aufgezeigt worden

seien. Er und sein Team führten

Einzelgespräche und verarbeiteten

die Eindrücke mit den Schülern. Die

Eltern wurden informiert.

Schulleiter Rechner erklärte, dass

die Kinder unversehrt gewesen seien.

Alle wollten trotz des Unfalls

den Unterricht besuchen. Im Lauf

des Tages habe das Team um den

Schulpsychologen weiterhin zur

Verfügung gestanden. Ein Hauptproblem

bei dem Unfall sah Schulleiter

Rechner im Thema Internet:

„Über die Sozialen Netzwerke wurden

vorschnell Mitteilungen herausgeschickt,

die alle Beteiligten verrückt

gemacht haben. Mich haben

Eltern angerufen, als ich von dem

Unfall noch gar nichts wusste.“ Ihn

besorgt, dass generell so unbegründete

Panik und Hysterie entstehen

könnte.

Schulpsychologe Haas bat Schüler

und Eltern, keine Gerüchte zu schüren

und keine Fotos in Umlauf zu

bringen.

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