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Der Mindelheimer Feuerwehrnachwuchs beweist seine Einsatzkraft

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veröffentlicht am: 23. Oktober, 2023
Beschreibung:

Bei der Hauptübung der Jugendfeuerwehr wurde der Nachwuchs mit derselben Situation an der Mindelheimer Knabenschule konfrontiert, wie wenige Tage vorher die „Großen“ der Mindelheimer Feuerwehr. Wieder war der Brandherd mit starker Rauchentwicklung im Keller. Gemeinsam mit den befreundeten Jugendfeuerwehren aus Siebnach und Schwabmünchen sperrten die Jungen und Mädchen zunächst die Straßen rund um das Gebäude ab. Dann ging es um die Personenrettung. Aus dem ersten Stock auf der Rückseite riefen schon mehrere „Opfer“ um Hilfe und bevor die Steckleiter aufgestellt werden konnte, musste erst einmal der Zaun überwunden werden, denn das Tor war abgesperrt.

 

 

Bei der Personenrettung mussten die Helfer für die Sicherung sorgen.

Einige der jungen Feuerwehrleute gingen bei den Eingängen vorne und hinten ins Gebäude und suchten nach weiteren Personen im Gebäude. Während ein paar der Eingeschlossenen das Gebäude mit einem Seil gesichert aber selbstständig verlassen konnten, mussten die „schwer verletzten“ Puppen auf Tragen heraustransportiert werden. Insgesamt wurden zehn Personen gerettet und dann ging es weiter mit dem Löschen. Schnell wurden Schläuche von den Fahrzeugen abgeladen, aufgerollt, aneinander gesteckt und für die Wasserzufuhr gesorgt. Dass es gar nicht so leicht ist so einen Schlauch zu halten, aus dem die volle Ladung schießt, erfuhren die Mädchen und Jungs schnell und jeweils zwei Jugendfeuerwehrler hielten einen Schlauch.

Mit Spaß bei der Siebnacher Feuerwehr

Antonia Rauh, mit ihren zwölf Jahren eine der Jüngsten bei der Siebnacher Jugendfeuerwehr erklärte dann auch, dass ihr das Absperren zu Beginn mehr Spaß gemacht hatte, denn „das war nicht so anstrengend“. Sie erzählte, dass sie die Siebnacher Feuerwehr eingeladen hatte und nach dem ersten Treffen, das ihr richtig gut gefallen hat, entschloss sie sich, zu bleiben. Bei den Löschübungen wurden Bäume und Grünflächen rund um die alte Knabenschule ausgiebig gewässert und das viele Nass ließ Regenbogen in schillernden Farben erstrahlen. Da hatten auch die zahlreichen Zuschauer Freude. So wie die zweijährige Johanna aus Mindelheim. Sie hüpfte mit ihrer Schwester in die Pfützen und schob auch ihr Dreirad spritzend durchs Wasser.

Nachdem wieder alles aufgeräumt und verstaut war, versammelten sich alle und es gab noch Lob und ein klein wenig Kritik, weil nicht alle Verletzten zur Sammelstelle gebracht wurden. Der Jugendwart der Mindelheimer Feuerwehr, Maximilian Schneider, resümierte nochmals den Ablauf und Kommandant Robert Draeger lobte die Jugendfeuerwehr: „Ihr hattet die gleiche Aufgabe wie die Mindelheimer Feuerwehr bei der Hauptübung. Respekt! Ihr seid genauso gut wie die Großen!“ Lob gab es auch von Kreisjugendfeuerwehrwart Andreas Thiel, der es besonders gut fand, dass mehrere Feuerwehren zusammen geübt haben. Nach soviel Lob durfte abschließend natürlich eine gemeinsame Brotzeit nicht fehlen.

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