Feuerwehr boomt in Mittelstetten
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veröffentlicht am: 23. Oktober, 2023
Beschreibung:
Es läuft gut bei der Feuerwehr Mittelstetten. Im gemeinsam mit den Ortsvereinen angeschafften Festzelt konnten Vorstand Ingo Walch und Kommandant Gerhard Lang bei der Generalversammlung ein voll besetztes Haus begrüßen. In Mittelstetten interessieren und engagieren sich vor allem viele Jugendliche für die Feuerwehr. So wurde eine zweite Jugendlöschgruppe unter Gruppenleiter Philipp Schwarzenbacher und Jonas Seitz gegründet. Die aktive Wehr verfügt nun über 75 Mitglieder in sieben Löschgruppen, auf eine altersbedingte Verabschiedung kamen stolze zehn Neuaufnahmen.
Vor allem der stellvertretende Jugendwart Fabian Schneider konnte über eine lebhafte Arbeit mit den Jugendlichen berichten, die über 700 Arbeitsstunden für das Dorf geleistet haben. Die Jugendlichen wurden in Erster Hilfe sowie dem Ersthelfereinsatz bei Unfällen ausgebildet, lernten den Umgang mit den Lösch- und Hilfsgeräten kennen und absolvierten die Ausbildung zum Rettungsschwimmer. Daneben übernehmen sie etwa Dienste als Parkplatzeinweiser beim Reitturnier in der Leuthau.
Pandemiebedingt stand das übliche Vereinsleben 2021 nahezu still, die gewohnten Termine wie Faschingsball, Kameradschaftsabend oder Weihnachtsfeier fielen allesamt aus. Im Grußwort von Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz Müller wurde aber deutlich, dass die Arbeit der Feuerwehren auch an anderer Stelle boomt: Die Zahl der Einsätze steige kontinuierlich, auch in Mittelstetten. Vor allem unwetterbedingte Einsätze nehmen zu, immer öfter müsse die Wehr auch an der Staatsstraße bei Verkehrsunfällen oder zur Beseitigung von Ölspuren ran. Und dieser Trend bliebe stabil, wie bereits das bisherige Jahr 2022 zeigte. Dafür benötige man eine einsatzbereite und gut ausgebildete Wehr. Er bedankte sich bei den Aktiven und der Feuerwehrführung für die geleistete Arbeit.
In Mittelstetten startete kürzlich außerdem die Arbeit für das Dorferneuerungsprojekt, an dem sich auch die Feuerwehr aktiv beteiligt. Hier erhoffen sich die Bürgerinnen und Bürger sowie die Feuerwehr eine gemeinsame Strategie und neue Impulse, vor allem eine Verbesserung der räumlichen Verhältnisse für die Veranstaltungen im Dorf. (AZ)