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veröffentlicht am: 23. Oktober, 2023
Beschreibung:
Die Mitglieder der Schwabmünchner Freiwilligen Feuerwehr blicken auf ein Jahr mit vielen Bränden zurück.
VON CHRISTIAN KRUPPESchwabmünchen Das vergangene Jahr war mit Blick auf die Einsatzzahlen ein eher ruhiges Jahr für die Schwabmünchner Feuerwehr. 255 Mal rückten die ehrenamtlichen Helfer aus, was in der Summe eine Einsatzzeit von 2600 Stunden ergibt. Kommandant Stefan Missenhardt berichtete bei der jüngsten Versammlung: „Gerade bei den Bränden gab es viele Einsätze untertags. Trotzdem konnten wir in beachtlicher Zahl ausrücken. Das ist ein Verdienst aller Aktiven und zeigt, dass wir da sind, wenn man uns braucht.“
Die Aktiven sind derzeit 148 Frauen und Männer (davon 82 Atemschutzgeräteträger), die ihre Freizeit nicht nur im Einsatz der Allgemeinheit opfern. Rund 8500 Stunden Übung kommen noch obenauf. Kein Wunder, das Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz Müller nur lobende Worte für den ehrenamtlichen Einsatz fand.
„Das Engagement der Feuerwehr in Schwabmünchen geht weit über den normalen Einsatz im Ehrenamt hinaus“, so Müller. Ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehr ist die Nachwuchsarbeit. 31 Mitglieder zählt die Jugendfeuerwehr aktuell. Trotz der Corona-Bedingungen konnte das Team um Jugendleiter Johannes Baumann elf Präsenz-Übungen durchführen. Zufrieden war auch Thomas Müller, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins. Nicht nur, dass er 50 weitere Mitglieder (gesamt 349) verzeichnete. Auch der Verein konnte trotz Pandemie einige Projekte verwirklichen. Vor allem die Sanierung des „Florian-Stübles“ hob Thomas Müller hervor. Der Aufenthaltsraum wurde in Zusammenarbeit mit lokalen Firmen aufgepeppt.
Besonderen Einsatz zeigte auch der frühere Kommandant Hermann Schedler. In einen, wie er es nannte „abendfüllenden Job“ hat er mehrere tausend Dias von Einsätzen und Ereignissen rund um die Feuerwehr digitalisiert und katalogisiert.