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Kommunen arbeiten zusammen. Wie die Beschau abläuft.
Weil die sogenannte „Feuerbeschau“ viele Gemeinden zunehmend vor Herausforderungen stellt, haben sich mehrere Mitgliedsgemeinden des Begegnungslandes Lech-Wertach in diesem Bereich kürzlich auf eine überörtliche Zusammenarbeit verständigt. In diesem Rahmen hat nun eine gemeinsame Fachkraft für die Städte Schwabmünchen, Bobingen, Königsbrunn und weitere Gemeinden im südlichen Landkreis ihre Arbeit aufgenommen. Die Feuerbeschau ist eine Pflichtaufgabe aller Gemeinden in Bayern. Bei der Feuerbeschau können grundsätzlich alle Gebäude einer Begehung unterzogen werden. Besonderes Augenmerk liegt auf Sonderbauten wie Kindertagesstätten, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Schulen, großen Betrieben oder ähnlichen Objekten. Ziel der Begehungen ist es, gemeinsam mit den Verantwortlichen gefährliche Zustände zu identifizieren. Dies können zum Beispiel fehlende oder verstellte Fluchtwege, falsche Feuerlöscher oder mit Keilen blockierte Brandschutztüren sein. Durch die Feuerbeschau werden nicht nur Mängel festgestellt, sondern gleichzeitig immer auch mögliche Lösungen aufgezeigt, um die Sicherheit für die Eigentümer beziehungsweise die Nutzer zu verbessern. Auch die Feuerwehr Schwabmünchen begrüßt die Durchführung der Feuerbeschau, weil dadurch bei möglichen Einsätzen Rettungs- und Löschmaßnahmen erleichtert sowie Gefahren für die Einsatzkräfte verringert werden. Seit Beginn der Zusammenarbeit wurden in Schwabmünchen unter
anderem bereits die Grundschule, die drei Leonhard-Wagner-Schulen, die Stadthalle, das Rathaus und die Asylbewerberunterkünfte einer Feuerbeschau unterzogen. Weitere öffentliche und private Objekte sollen folgen. Sorge vor einer unangekündigten Feuerbeschau muss sich übrigens niemand machen. Die Begehung wird dem Objekteigentümer immer vorab angekündigt und ein passender Termin vereinbart. Weitere Auskünfte zum Thema Feuerbeschau gibt es beim zuständigen Ordnungsamt der Stadt unter der Nummer 08232/9633-55. (AZ)